Oberflächenveredelung
Blechblasinstrumente ohne Oberflächenbehandlung entwickeln im Laufe der Zeit eine Patina, die viele Musiker optisch und habtisch stört. Einigen gefällt jedoch gerade die patinierte Optik und sie stehen einer Beschichtung aus klanglichen Überlegungen skeptisch gegenüber. Gegen die "grünen Finger", die ein rohes Instrument durchaus verursachen kann, hilft etwa ein Handschutz - zum Beispiel aus Leder - oder beim Waldhorn z.B. eine partielle Lackierung nur der Innenseite des Schallbechers.
Sie haben die Möglichkeit Ihr komplettes Instrument mit verschiedenen Beschichtungen gegen äußere Einflüsse, wie etwa Handschweiß, und gegen das normale Patinieren zu schützen.
Auf das Instrument wird ein Einbrenn-Lack aufgetragen, der den Glanz des polierten Instruments dauerhaft konserviert. Der Lack kann als Klarlack, aber auch eingefärbt (Goldlack, Farblack) und als Matt-Lack aufgetragen werden.
VersilbernDas Instrument, oder Teile davon, wird versilbert, indem eine dünne Schicht Silber galvanisch auf die Instrumenten-Oberfläche aufgetragen wird.
Vergolden
Eine Vergoldung liegt im Vergleich zur Versilberung in einem etwas höheren Preissegment. Sie ist besonders für Allergiker und als Mundstückvergoldung für Musikern mit empfindlichen Lippen interessant. Als optisch interessanter Akzent wird eine Teilvergoldung gerne eingesetzt. Beispielsweise besteht die Möglichkeit, bei einem versilberten Mundstück nur den Mundstückrand vergolden zu lassen.
Einige Beispiele
Ein Bariton in Rohzustand mit Patina
Posaune Matt-Lackiert
Trompete vor und nach dem Versilbern
Bariton-Umbau auf linksgriffig und Generalüberholung mit abschließender Versilberung.
Versilbertes Mundstück mit vergoldetem Rand
Vergoldetes Flügelhorn mit versilberten Akzenten
Euphonium glasperlengestrahlt, versilbert und teilvergoldet
Nach dem Glasperlenstrahlen
Nach dem Versilbern und Vergolden
Trompete gebürstet und vergoldet